Die vergangene Drittliga-Saison glich für
den 1. FC Magdeburg einem Durchmarsch. Am Ende fuhr der FCM 24 Siege und 78
Punkte ein, was Tabellenplatz eins und den direkten Aufstieg in die 2.
Bundesliga bedeutete. Doch was kann man von den Magdeburgern in Deutschlands
Unterhaus erwarten? Gibt es berechtigte Hoffnungen auf den Klassenerhalt oder
ist sogar mehr drin?
Eines möchten Vereinsführung, Umfeld und
Fans auf jeden Fall verhindern. Dass der 1. FC Magdeburg eine
Fahrstuhlmannschaft wird, die zwischen der 2. Bundesliga und der 3. Liga hin-
und herpendelt.
Vor sieben Jahren schafften die
Sachsen-Anhaltiner die Rückkehr in den Profifußball, was damals ein toller
Erfolg war, wenn man die Vereinshistorie der Zeit nach der Wende betrachtet.
Auch Experten hatten nicht mit so einer Entwicklung gerechnet. Im Endeffekt ist
es daher ein Erfolg, wenn ein Club wie der 1. FC Magdeburg in der 3. Liga
spielt. Doch natürlich streben die Magdeburger nach mehr und deshalb möchte man
sich nun in der 2. Liga behaupten.
Wie stehen die Chancen
auf den Klassenerhalt?
Dieses Ziel wird mit Christian Titz
angegangen. Der Vertrag des Cheftrainers hat sich mit dem Aufstieg automatisch
verlängert. Der 51-Jährige hat persönlich noch so etwas wie eine Rechnung
offen, denn er möchte sich in der öffentlichen Wahrnehmung als erfolgreicher
Chefcoach einer deutschen Profimannschaft behaupten.
Aber selbstverständlich spielen in der 2.
Bundesliga auch wirtschaftliche und finanzielle Verhältnisse eine entscheidende
Rolle. Zwar wird der Etat des 1. FC Magdeburgs im Vergleich zur abgelaufenen
Drittliga-Saison verdoppelt, schon allein die TV-Einnahmen steigen von 1,2 Millionen
Euro auf rund 7,8 Millionen Euro, doch im Vergleich zur Konkurrenz bestreiten die Magdeburger die neue
Saison mit einem eher niedrigen Etat. Dennoch ist Sport-Geschäftsführer Otmar
Schork sicher, dass der Kader für die 2. Bundesliga konkurrenzfähig ist.
Einen großen Umbruch hat es nicht gegeben,
aber die wohl alles entscheidende Frage stellt sich, ob Baris Atik gehalten
werden kann. Der 27-Jährige hat durch 18 Tore und 20 Vorlagen in der letzten
Saison Begehrlichkeiten bei anderen Clubs geweckt. Das Transferfenster ist noch
eine Weile offen, aber Verantwortliche und Fans der Magdeburger hoffen, dass
der Offensivspieler am Ende bleibt.
Werden die Fans ein
Faktor?
Der Anhang des 1. FC Magdeburg gilt als
stimmgewaltig und treu. Der Zuschauerschnitt bei Heimspielen wird sehr hoch
sein und auch zu Auswärtspartien dürfen die Magdeburger Spieler auf eine breite
Unterstützung bauen. Dies könnte tatsächlich Einfluss auf das Abschneiden in
der 2. Bundesliga haben und so ist ein Platz im gesicherten Mittelfeld nicht
unrealistisch.
Das sehen übrigens auch Buchmacher wie
Tipico so, denn schon jetzt sind dort Wetten auf die neue Saison möglich. Der
FCM wird dabei nicht unter den potenziellen Absteigern geführt, sondern im
stabilen Mittelfeld gelistet. Eine verheißungsvolle Prognose, schließlich
liegen Wettanbieter mit ihren Vorhersagen häufig richtig. Für Wetten auf die 2.
Bundesliga bietet sich Tipico übrigens auch dank steuerfreier Wetten durchaus
an, weitere Informationen zum Anbieter kann man im Tipico Testbericht von Kickfieber.de nachlesen.